Die Ausarbeitung basiert auf "Die fünf Bücher der Weisung" von Buber und Rosenzweig.
Die Vision der Versprechen Gottes an Abraham
Der Zusagen Gottes erhielt Abraham in einer Vision. Vielleicht hatte er dieser Vision selbst nicht getraut, denn es wurden gewaltige Versprechen gemacht. Abraham hatte Einwände. Es gab Fakten, die dagegen sprachen, dass sein Name Zukunft haben würde, da sein Wirtschafter alles erben würde. Aber Gott versprach nochmal, dass man seine Nachkommen nicht zählen könne. Abraham vertraute Gott.
Aber er wollte es sicher wissen. Hat er nur geträumt, oder hat Gott tatsächlich gesprochen? Dazu wurde der Tiertest gemacht. Die Tiere wurden so ausgelegt, dass Bundespartner durch die Hälften hindurchgehen konnten. Nach der Schlachtung war er den Tag über damit beschäftigt, das Geiervolk zu vertreiben. Damit ist klar. Es ist etwas Reales. Man muss wach sein, um dies tun zu können. Aber dann, kommt eine drückende Angst. Er wird betäubt und kann am weiteren Geschehen nicht mehr teilnehmen. Der Frondienst in Ägypten wird vorhergesagt, aber auch der Auszug. Am Ende geht nur einer der beiden Bündnispartner durch die Tiere. Es ist Gott. Abraham konnte nichts beitragen. Der Bund wurde einseitig geschlossen. Und diese eine Seite würde sich daran halten. Die menschliche andere Seite hat bis heute zahllose Male versagt.
Gottes Bund gilt
Abraham vertraute Gott. Er war so tief mit ihm verbunden, dass ihm klar war, dass Gott selbst mit ihm sprach und dass das Gesagte deswegen gelten würde. Und es gilt bis heute.
Wenn Gott zu mir spricht sind oft Zweifel da. Kann ich das Gehörte ernst nehmen? Manchmal waren es schon ganz unmögliche Dinge. Aber wenn ich darauf vertraute habe ich Bestätigung erhalten. Auch sein Bund mit mir ist eine einseitige Sache. Ihm ist klar, dass ich nicht hineintreten könnte. Deswegen hält und trägt er mich. Und das gilt. Bis heute.
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