Bet-El: Anbetungszeit mit Wermutstropfen
Nach dem Massaker musste Jakob Sichem verlassen. Gott hatte ihn zu einer Anbetungszeit nach Bet-El einbestellt. Hier sollte Jakob sein Gelübde erfüllen und Gott einen Altar bauen. Die Reisevorbereitung bestand aus einer geistlichen Reinigungsaktion. Wir erinnern uns: Auch Rahel hatte Götzen dabei.
Die Stämme im Umfeld Sichems trauten sich derweil nicht, das Lager Jakobs anzugreifen, weil ein Gotteschrecken über sie kam. So blieb das Massaker ungesühnt. Gott selbst schütze Jakob vor dem Zugriff.
Die Anbetungszeit in Bet-El wurde vom Tod der Amme Rahels überschattet. Wie ein böses Vorzeichen legte es sich über die Weiterreise.
Bethlehem: Ein trauriger Zwischenhalt
Nach der Anbetungszeit zog man weiter in Richtung Hebron, wo Isaak lagerte. Jakob hatte seinen Vater seit der Flucht nicht mehr gesehen. Die Geburt des zweiten Sohnes von Rahel unterbrach die Reise jedoch. Rahel starb unter der Geburt, das Kind lebte.
Der Name des Kindes, "Sohn der rechten Hand" erinnert an andere Ereignisse in Bethlehem, die aus großer Schwäche heraus stattfanden.
- David, der große König kam aus Bethlehem. Er wurde gesalbt, als das völlig absurd aussah. Seine Schleuder legte Goliath flach.
- Jesus, in ärmlichsten Verhältnissen geboren, wurde zum Retter der Welt.
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