Bibeltext: 1. Mose 39 und 40
Haus des Potifar: Sklave und Vewalter
Josef hatte sein Schicksal offenbar akzeptiert und das Beste daraus gemacht. Im Haus des Potifar wurde der Segen, der auf ihm lag erkannt. Außerdem war er loyal, obwohl er unfreiwillig im Besitz seines Herrn war. So übernahm er eine Aufgabe nach der anderen und verwaltete bald das ganze Haus. Sein Herr verließ sich auf ihn. Einzig seine Gattin war wohl gelangweilt. Wer weiß, vielleicht war der Gatte oft lange weg. Der junge Sklave reizte sie. Doch der blieb loyal zu seinem Herrn. Das war der Dame dann zuviel und sie zog die Reißleine.
Gefangener oder Wärter?
Der folgende Gefängnisaufenthalt führte wieder zu vertauschten Rollen. Er war trotz seiner Gefangenschaft schon bald Mitarbeiter der Direktion. Auch hier konnte sich der Direktor seiner Loyalität sicher sein. Der Segen Gottes war auch hier erkennbar.
Prominente Gefangene
Als zwei prominente Gefangene eingeliefert wurden, wurde er ihr persönlicher Diener. Im Lauf der Zeit lernte man sich immer besser kennen und vertraute sich. Und so wagten es die beiden Josef ihre seltsamen Träume zu erzählen.
Für den Mundschenk ging es gut aus, für den Bäcker böse. Doch statt sich für die Traumdeutung zu revanchieren, vergisst der Mundschenk Josef einfach. Er erfreut sich seiner Freiheit und Rehabilitation.
Vergessene Versprechen
Schade, dass der Munschenk sich nicht gleich erinnert hat. Auch wenn Josef offenbar gut behandelt wurde, so war er doch nicht gerne in dem gut gesicherten Haus. (Er war sicher auch nicht gerne Sklave - Man denke an seine Träume). Vielleicht hätte es die Haftzeit tatsächlich verkürzt.
Mir fällt dazu ein, dass ich auch schon alles Mögliche versprochen habe, wenn es mir schlecht ging und nach der erhaltenen Hilfe oft genauso vergesslich war, wie der Mundschenk.
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