Montag, 27. September 2021

Es geht los - 2. Mose 13

Von David Roberts - Usenet, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10293374
Paraschah Bo Kapitel 13
Bibeltext 2. Mose 13

Der Treck zieht los!

Endlich war es soweit. Pharao hatte dem Druck der Leiden nachgegeben und das Volk ziehen lassen. Überzeugung sähe anders aus. Aber es kann losgehen. Vor dem Start wurden dem Volk die Vorschriften für das Gedenken an diesen Tag verkündet. Dieses mächtige Handeln Gottes sollte für immer im Gedächtnis Israels aktiv bleiben. 

Umweg um des Friedens willen

Aber schon bald änderte Gott die Reiseroute. Das Navi stand nicht auf "schnellste Route", denn die hätte militärischen Ärger bedeutet. Gott hatte das Volk hier sicher ganz richtig eingeschätzt. Das hätten sie nicht verkraftet. Der Konflikt mit den Philistern wurde im wahrsten Sinne des Wortes "umgangen". 
Gott selbst führte den Zug der Israeliten in der Manifestation einer Wolken und Feuersäule an. Die Entscheidungen, welchen Weg der Treck nehmen sollte lagen also nicht bei ihren Anführern. Gott selbst entschied und kümmerte sich um alles. Vor allem auch um die Sicherheit.

Der direkte Weg ist nicht immer der Kürzeste

Manchmal sieht es für mich ja auch so aus, als wäre eine Aufgabe ein Klacks. Aber dem ist mitnichten so. Der Bericht nimmt sich nochmal ausführlich Zeit, um die Regelungen für die Erinnerung an den großen Tag der Befreiung aus Ägypten wachzuhalten. Das Wichtigste ist, dass das Volk sich auf Gott verlässt. Und dass es der Wolken-. und Feuersäule folgt. Das gilt auch für seine Führer. 
Ich kann das ganz einfach übertragen: Das Wichtigste ist, dass ich mich auf Gott verlasse. Ihm folge, auch wenn er Umwege mit mir geht. Er weiß genau, warum. Es kann sein, das er mir einfach einen Kampf ersparen will, der mich schon im Heraufziehen entmutigen würde.





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