Samstag, 30. Oktober 2021

Wassermangel und die erste Schlacht 2. Mose 17

By John Everett Millais - Originally uploaded on en.wikipedia by Paul Barlow (Transferred by lux2545), Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=18811161
Paraschah Beschallach Kapitel 17
Bibeltext: 2. Mose 17

Massa und Meriba: Nix gelernt

In der Verdichtung mutet es schon seltsam an. Vor Kurzem erst das Wasserproblem in Mara. Jetzt in Refidim. Man hieß Mose alles, nur keinen guten Führer, weil er das Volk am wasserlosen Platz lagern ließ. Mose wies darauf hin, dass nicht er das Ziel der Angriffe sei, sondern, dass das Volk direkt gegen Gott aufbegehrte. 
Anders hätte er es wahrscheinlich auch nicht ausgehalten. 
Niemand kam auf die Idee, Gott freundlich zu bitten. Stattdessen schrie ein gestresster Mose Gott um Hilfe an. 

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Himmlische Versorgung und menschliche Gier - 2. Mose 16

(C) Christian-Michael Kleinau

Übernatürliche Versorgung

Also Mose war schon bewundernswert, als er es wagte mit so vielen Menschen und ohne größere Verpflegungsvorräte Ägypten den Rücken zu kehren.
Er traute Gott alles zu, auch dass die vielen Menschen satt werden würden. Die Sache mit dem Wasser in Mara gab einen Vorgeschmack, auf das, was noch kommen würde. Auf jeden Fall hatten wohl die Leute die Meinungsführerschaft, die es schon immer gewusst hatten, dass das Experiment schiefgehen würde. Gottvertrauen? Trotz der Wunder weitgehend Fehlanzeige im Volk.

Wüste Sin: Motzen hat weiter Konjunktur

Nachdem die Sache mit dem Wasser erstmal funktioniert hat, sehnte man sich jetzt nach den "Fleischtöpfen" Ägyptens. Fleisch, das die Meisten höchstens von ferne gesehen haben dürften. Es sei denn, die haben selber Vieh gehalten. Immerhin kamen die Israeliten als Viehhirten, waren im Lauf der Zeit aber überwiegend Zwangsarbeiter. 
Die Glorifizierung der Vergangenheit belügt einen meistens. Dennoch gab es jetzt täglich "Himmelsbrot", das Manna und Fleisch. Und weil es erquengelt wurde so lange, bis es ihnen zum Hals heraus hing. 
Kaum gab es die himmlische Versorgung, kam auch der Reflex auf, das Essen zu horten. Es wäre normal gewesen, aber es gab eine klare Anweisung, dies nicht zu tun. Israel sollte lernen, sich täglich auf Gott zu verlassen. Aber sie wollten nicht. 
Obwohl das Manna leicht verderblich war, wurde ein Maß in der Bundeslade aufbewahrt, damit man sich daran erinnern konnte. In der unmittelbaren Gegenwart Gottes verdarb es offenbar nicht.

Welche Botschaft hat dieser Text für mich?

Erst einmal die, dass ich wahrscheinlich auch so ähnlich bin, wie irgend jemand aus dem Volk. Ich sehne mich auch nach Sicherheit, gerade bei der Versorgung. Ich hätte große Skrupel, mich auf einen Weg einzulassen, auf dem ich voll und ganz von Gott abhängig bin. Gerade beim Lebensnotwenigen.
Andererseits ist es auch so, dass ich gerade meinen beruflichen Weg auch bewusst mit Gott gegangen bin. Mein Arbeitsplatz ist aus meiner Sicht Teil meiner täglichen Versorgung. Ich kann es mir aber ziemlich schnell verderben, wenn ich mehr herausholen will, als das, was gerade drin ist. Gott möchte mein Vertrauen, dass er mir alles gibt, was ich brauche. Dabei geizt er nicht. Trotzdem soll ich das, was ich nicht brauche liegen lassen. Es gibt Andere, die davon dann auch satt werden können.
Die Versorgung Gottes reicht auch für die Ruhetage. An den Tagen, an denen wir uns seiner Gegenwart besonders bewusst sind, wird auch etwas Leichtverderbliches, wie das Manna genießbar bleiben. Und damit reicht es dann auch für die Tage ohne Arbeit. Da dürfen wir dann ausgelassen feiern. 



Dienstag, 26. Oktober 2021

Soviel Zeit muss sein. Das Lob Gottes ist keine Nebensache - 2. Mose 15


Foto: Christian-Michael Kleinau

Erst mal durchschnaufen

Ich glaube Mose war wirklich froh, als das Volk heil und komplett am anderen Ufer angekommen war.

Ja, Gott war der Stolz der Israeliten. Ihr Saitenspiel. Miriam tanzte und sang mit den Frauen vor dem Herrn. 
Die umliegenden Völker bekamen es mit der Angst zu tun. Gott hatte sich als der mächtige und handelnde Gott erwiesen. Das war ein Alleinstellungsmerkmal. So konkret hatten die anderen Völker ihre Götter nicht handeln gesehen.

Freitag, 8. Oktober 2021

Angenommen

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Angenommen

Gott sagt: "Du bist angenommen.
auch wenn nicht alles ist vollkommen
gesund und heilig und auch rein.
Du darfst mein Kind und Erbe sein."

Bei Menschen sieht es anders aus.
Die Gemeinde wirft dich raus.
Weil du nicht seinem Bilde gleichst
vom Text der Bibel ganz abweichst. 

Noch ein letzter Blick auf das nicht erreichte Ziel -5. Mose 34

Paraschah Wezot habrachah Kapitel 34 Bibeltext: 5. Mose 34 Blick nach vorn  Ich versuche mir vorzustellen, wie Mose sich gefühlt hat, als er...