Speiseopfer als "Nahrung" für Gott
Von den Speiseopfern wurde nur ein Teil auf dem Altar verbrannt. Dabei spielte Salz als Symbol des Bundes eine besondere Rolle. Es durfte nie fehlen. Geopfert werden konnten im Prinzip alle Speisen. Die Priester verbrannten einen Teil davon. Der Rest stand ihnen zu. Im Grunde diente es sicher weniger zur Ernährung Gottes, als zur Versorgung der Priester. Diese durften kein Land besitzen und deswegen stand ihnen ein Teil der Opfergaben zu. Die Speiseopfer waren oft Backwaren, aber ohne Honig, Sauerteig oder Alkohol zubereitet. Dafür mit feinsten Zutaten.
Was hat mir der Text zu sagen?
Auch hier tue ich mich schwer. Die Biblische Wissenschaft sagt, dass die Vorstellung der "Ernährung" Gottes dahintersteht. Das finde ich mindestens einen seltsamen Gedanken. Die Ernährung der Priester ist da schon eher einsichtig. In jedem Fall ist es wohl kein anlassbezogenes Opfer gewesen, sondern auch ein Akt der Anbetung. Für uns moderne Menschen sieht das, wenn Gaben im Spiel sind wohl eher so aus, wie beim Brandopfer erläutert.
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