Sonntag, 9. Januar 2022

Der Blick von hinten auf Gottes Güte - 2. Mose 34

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Paraschah Ki Tissa Kapitel 34
Bibeltext: 2. Mose 34

Der Bund Gottes mit Israel

Mose darf noch einmal auf den Berg in die Gegenwart Gottes kommen. Er soll auch Ersatz für die zerstörten Gesetzestafeln mitbringen. Aber es hat sich auch etwas verändert. Mose schreibt die Gebote dieses Mal selbst auf die Tafeln. In der Gemeinschaft mit Gott, aber Gott lässt Mose den Schaden ersetzen.

Die Gottesbegegnung

Wie versprochen lässt Gott auch seine Gnade an Mose vorbeiziehen. Sie wird vor ihm ausgerufen. Mose fällt in tiefe Anbetung und hat den Wunsch, dass Gott in der Mitte des Volkes immer gegenwärtig sein soll. Er liebt Gott so, das er sich für das Volk nichts besseres vorstellen kann.
Gott geht darauf nicht ein. Aber er verspricht für das Volk Israel große Wunder zu tun. Er wollte die anderen Völker vor Israel vertreiben, um ihnen ein sicheres Land zu geben. 

Die Regeln des Bundes

Die Regeln des Bundes werden Mose diktiert und von ihm in den Stein graviert. Noch einmal sagt Gott, wie wichtig ihm der Sabbat, die Feier am Wochenende ist. Das Volk soll sich außerdem dreimal im Jahr Zeit nehmen, vor Gottes Angesicht zu kommen. Er will nicht neben dem Volk her leben, sondern wirklich in Beziehung mit ihm stehen. Auch wenn er nicht ständig in ihrer Mitte ist.

Das leuchtende Angesicht

Mose kam aus der Begegnung mit Gott verändert hervor. So verändert, dass es noch nicht einmal der oberste Priester aushielt. Dieses Leuchten hat aber nicht Trost, sondern Furcht verursacht. Wahrscheinlich hatte Gott recht. Wäre er persönlich in der  Mitte des Volkes, hätte das keiner ausgehalten. Schon Moses Gesichtsglanz verlangte einen Schleier.

Was hat das Kapitel mir zu sagen?

Natürlich bin ich nicht Mose, aber doch auch einer, dem Gott begegnet ist und der mit ihm leben möchte. Es wäre sicher gut, wenn die Begegnungen, die ich mit Gott habe auch an meinem Gesicht und meinem Umgang mit meinen Mitmenschen sichtbarer wären. 
Mir ist auch nochmal aufgegangen, dass es wirklich darauf ankommt, sich Zeit für Gott zu nehmen. Ja, sie sich sogar trotz allem Möglichen sehr Wichtigem rauszuschneiden. Denn es gibt niemanden und nichts Wichtigeres als Gott. 

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