Samstag, 26. Februar 2022

Die Festordnung - 3. Mose 23

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Die Zeiten der Gemeinschaft mit Gott

Jede Beziehung lebt davon, dass sich die Partner Zeit füreinander nehmen. Buber übersetzt es als "Begegnungszeiten". Dieses Wort fand ich hier am treffendsten.
Die am häufigsten wiederkehrende Begegnungzeit ist der Sabbat an jedem siebten Tag. 
Aber es werden auch die weiteren Feste geregelt und in den Jahreskreis eingefügt.
Beginnend mit der jährlichen Erinnerung an den Auszug aus Ägypten über das Fest der ersten Gabe, Schawuot, den Neujahrstag, Versöhnungstag und Erntedank.
Alles wird genau platziert. Und mit jedem Fest sind arbeitsfreie Tage verbunden. Die Menschen sollen Zeit für das Wichtigste haben. Die Begegnung mit Gott.

Was kann ich mitnehmen?

Begegnungszeit ist Qualitätszeit. Die Begegnung mit Gott soll nicht nur nebenher laufen. Jeder soll genug Zeit bekommen, seine Beziehung zu ihm zu pflegen. Das sollte auch Konsequenzen für meinen Sonntag haben. Bin ich da nur gehetzt und verplant oder habe ich Zeit zur Beziehungspflege.
Aus Sicht einer breiten gesellschaftlichen Mehrheit in unserem Land könnten die christlichen Feiertage abgeschafft werden. Bisher ist das nur beim Buß- und Bettag gelungen, der ausgerechnet die Sozialkassen füllen soll. In Wahrheit füllt er die Kassen der Unternehmen. Wer sich Zeit nimmt, sich an Gott zu orientieren fällt die besseren Entscheidungen, die dann auch das Soziale fördern werden.
In der Festordnung ist festgelegt, dass nicht ganz abgeerntet werden soll, um sozial Schwachen zu helfen. Gott hat das also im Blick. Aber wir vertrauen ihm nicht. 













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