Donnerstag, 24. Februar 2022

Teilhabe am Opfer - 3. Mose 22

Opfergaben sind und bleiben etwas Besonderes

Hier wird noch einmal genau erklärt, wer befugt ist, die Opfergaben zu essen und wer nicht. Zugang zu den Opfern hatten ohnehin nur die Priester. Da die Opfer auch zu ihrer Versorgung dienten, auch deren Familien.
Gott stellt noch einmal klar, dass nur der engste Familienkreis mitessen darf. Und auch nur dann, wenn jeder, der isst kultisch rein ist. Keinesfalls dürfen Fremde mit dem Opfer in Berührung kommen.

Opfertiere

Außerdem werden noch einmal Bedingungen genannt, unter denen ein Tier geopfert werden darf. Im Wesentlichen muss es makellos sein. Auch der Mensch, der das Opfer darbringt darf keinen Makel an sich tragen oder kultisch unrein sein.
Für Tiere gibt es einen "Mindesttierschutz", indem nicht Muttertiere gleichzeitig mit ihren Lämmern geschlachtet werden dürfen. Außerdem müssen die Lämmer mindestens acht Tage beim Muttertier bleiben.

Was kann ich mitnehmen?

Es gibt Bereiche in meinem Leben, insbesondere in der engen Gemeinschaft mit Gott, die nicht jedem zugänglich sind und auch nicht jedem zugänglich gemacht werden dürfen. Auch dann nicht, wenn wir dem Ungläubigen vertrauen.
Wenn ich Gott etwas opfere, dann soll es nicht zweitklassig sein. Frei nach dem Motto: "Ich gebe es ja weg und habe nichts davon. Da kommt es auf den kleinen Fehler nicht an." Möglicherweise hatte auch Kain so gedacht, nachdem er sich zum opfern entschloss.






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