Glücksgefühle, Misstrauen und Fake News
Die Wanderung des Volkes nähert sich dem Ziel. Dem gelobten Land. Es gibt nur ein Problem: Da wohnt schon jemand. Mose will alles wissen und schickt Spione los, die die wirtschaftliche und militärische Lage checken sollen.
Der Bericht ist zweigeteilt. Einerseits gibt es riesige und viele Früchte. Man hat Kostproben mitgebracht, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, andererseits sind da die Bewohner. Groß und stark mit befestigten Städten - uneinnehmbar. Das stimmte jedoch nur teilweise.
Kaleb hält dagegen
Das Volk hatte offenbar schon wieder vergessen, mit wem es unterwegs war. Kein Vertrauen in die Führung Gottes. Der Bericht über die bevorstehenden verlustreichen Kämpfe demoralisierte. Kaleb, der dem Volk das mit Gottes Hilfe durchaus zutraut ist der "einsame Rufer in der Wüste". Er wird ignoriert und niedergeschrien.
Was kann ich mitnehmen?
Auch wenn Gott mir einen Segen zusagt, handelt es sich nicht um ein Paradies, in dem einen gebratene Tauben und gekelterte Trauben in den Mund gelegt werden. Es kann durchaus sein, dass um den Segen gekämpft werden muss.
Bequemlichkeit und Furcht sind dabei schlechte Ratgeber. Übergeistlichkeit, wie gerade gesehen, auch. Also, wie kann es klappen? Nur mit Gottvertrauen. Ich kann und muss mich auf die Zusagen, die er gegeben hat verlassen. Er wird mir in den Kämpfen, die kommen beistehen. Wenn es denn überhaupt welche gibt.
Und: Die Mehrheit liegt - gerade in geistlichen Dingen - gerne mal schief. Ich auch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen