Trompetensignale und Aufbruch mit dem Heiligtum
Um die Worte Gottes leichter an die richtige Adressaten übermitteln zu können und den Aufbruch geordnet ablaufen zu lassen wurden zwei große Trompeten gebaut und abhängig von der Art, wie sie geblasen wurden Anweisungen zu Treffen am Heiligtum oder zum Aufbruch gegeben.
Aber der Hauptzweck war der, das Volk vor Gott in Erinnerung zu bringen und zwar in guten und freudigen Zeiten, als auch in schlechten und Kriegszeiten.
Herausforderung Wüste
Der erste Aufbruch geht "nur" drei Tagereisen weit. Also max. 120km. Wahrscheinlich hat das aber deutlich länger gedauert, bis alle aufgebrochen und angekommen waren. Immerhin war das Heiligtum bereits fertig ab und wieder aufgebaut, als die letzten ankamen.
Ein fremder Fremdenführer wird berufen
Mose weiß um die Herausforderungen der Wüste und er weiß, dass neben der Führung Gottes auch Ortskenntnis und Erfahrung eine wichtige Rolle spielen. Und so bittet er seinen Schwager mitzukommen, obwohl er ein Midianiter ist. Er soll es nicht umsonst tun. Der Segen, den das Volk von Gott bekommt, wird mit ihm geteilt.
Was kann ich mitnehmen?
Auch wenn Gott nicht schläft und schlummert, er will an sein Volk erinnert werden. Deswegen dieses gewaltige Signal. Ich darf mich also bei Gott in Erinnerung bringen. Und zwar egal in welcher Situation. Er möchte auch an der Freude teilhaben.
Auch wenn ich auf dem Weg Gottes unterwegs bin. Es ist nicht gut blindlings ins Abenteuer zu stürzen. Erfahrung und Kenntnis der Umgebung sind unverzichtbare Hilfsmittel, den Kurs zu halten und sichere Lager zu finden. Wenn ich die nicht selbst habe, dann muss ich mich nicht scheuen auch jemanden zu nehmen, der nicht aus der Gemeinde ist.
Den Segen teilen
Alle, die zum Erfolg des Projektes beitragen, sollen auch am Segen teilhaben. Da spielt die Herkunft und der "Glaubensstatus" keine Rolle.
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