Freitag, 4. März 2022

Klare Ansagen - 3. Mose 26

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Die Spielregel nochmal erklärt

Zunächst wird nochmal klargestellt. Menschengemachte Götzen, wie der auf unserem Bild sind Nichtse! Niemand hat das Recht so etwas anzufertigen. Aber Gott weiß um die Versuchung genau das zu tun.

Zuckerbrot

Damit das Streben, Gottes Willen zu tun und die Beziehung aktiv zu leben einen Anreiz hat verspricht Gott das Rundum Sorglos Paket. Das Land wird in Frieden leben. es wird keine bösartigen Tiere geben. Sollte jemand angreifen genügt praktisch der kleine Finger, um die Angreifer in die Flucht zu schlagen. Das klingt echt super. Wer sich ausruhen will muss keine Angst haben. Gottes Schutz ist da. 
Wer würde das nicht annehmen?

... und Peitsche

Sollte allerdings das Zuckerbrot nicht attraktiv genug sein und Götzenbilder angefertigt werden. Sollten diese gar verehrt und angebetet werden, obwohl sie Nichtse sind. Sollte der starke Gott, der das Volk in die Freiheit führte links liegen gelassen werden. dann sind harte Strafen angedroht. Das Kapitel liest sich wie eine Prophetie. Die Sabbatjahre werden nicht eingehalten werden. Die Jubeljahre nicht gefeiert werden. Das Volk muss lange in die Verbannung, damit das Land diese ausgefallenen Feierjahre "nachholen" kann. 
Heute wissen wir: Das Volk lief anderen Göttern nach. Das auserwählte Volk kreuzigte Jesus, wider besseres Wissen. Das auserwählte Volk lebt heute großteils wie die anderen Völker. Säkular. Und Gott hat sein Volk geschlagen. Er hat es vertrieben. Er hat es hart bestraft. Dass ist aber kein Grund zur Häme. Wir sollten Mitleid haben. Denn unsereiner hat es auch nicht besser verdient.

Was kann ich mitnehmen?

Wer als Gotteskind seinen Willen lebt, bracht sich nicht zu fürchten. Gott sorgt für die Grundbedürfnisse. Nahrung und Sicherheit werden ausreichen da sein. Die Arbeit wird sich lohnen und ermöglichen, dass auch die "Ruhezeiten" (Sabbatjahre) nicht zur finanziellen Katastrophe werden. Gesundheit, Glück und Reichtum gehören jedoch nicht zu den Verheißungen.
Wer versucht aus seinem Geschäft das letzte herauszuholen und maximalen Profit zu erzielen. Wer andere übervorteilt, der arbeitet sich daran ab. Der Ertrag fällt im Verhältnis zum Aufwand lausig aus. Verlustängste und Unsicherheit dominieren das tägliche Leben. Man kommt zu Fall, obwohl keiner ein Bein gestellt hat. 

So kann man den Bibeltext jedenfalls verstehen. Die Realität sieht oft anders aus. Christen und Juden werden massiv verfolgt und eingeschüchtert. Wer Gottes Willen tut scheint eher selbst der Dumme zu sein. Ich habe Fragen an den Text. Wird es Antworten geben?

































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