Keine Unklarheiten mehr
Bileam braucht jetzt kein Wahrsagehandwerkszeug mehr, um zu wissen, was er zu sagen hat. Der Heilige Geist ergreift ihn und er segnet das Volk Israel. Dabei wird sein Auftraggeber nicht einmal mehr angesprochen.
Was für eine Blamage. Der Wahrsagerlohn ist futsch. Aber Bileam weist darauf hin, dass ihn das nur peripher interessiert.
Ein kleiner Trost?
Am Ende des Treffens bekommt Balak doch noch etwas mit auf den Weg, was die Zukunft anbelangt. Die Vision, wird im Neuen Testament zusammen mit dem Kommen des Messias genannt. Der Niedergang Moabs wird also noch auf sich warten lassen.
Auch für die anderen Völker in der Umgebung gibt es keine rosigen Zukunftsaussichten. Israel wird herrschen.
Trennung im Zorn
Balaks Zorn ist verständlich. Bileam weist darauf hin, dass er sich eigentlich gegen seine eigene Person richtet, denn obwohl Bileam immer sagte, dass man eventuell nicht hören wolle, was er zu sagen habe, bestand Balak darauf, dass Bileam zu ihm kommt. Man geht wieder seiner Wege. Zufriedenheit sieht anders aus. Außer Spesen - nichts gewesen.
Was kann ich mitnehmen?
Mir ist die Formulierung aufgefallen, dass Bileam "enthüllte Augen" hat. Auf dem Hinweg war dies ganz und gar nicht so. Der Ton ändert sich, nachdem er auf seine Zauberei verzichtet hat und dem Wirken des heiligen Geistes gefolgt ist.
Die Prophetie reicht jetzt weit in die Zukunft. Am zweifelhaften Charakter Bileams änderte sich jedoch nichts.
Wenn ich bereit bin, auf Gott zu hören, wird mein Blick klar und das Wirken Gottes enthüllt. Dies kann sogar trotz meines zweifelhaften Charakters passieren.
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