Der zähe Weg zum Durchbruch
Das erste Gefecht hat sich Israel nicht ausgesucht. Die Kanaaniter ziehen heran und werden besiegt. Der Bann bedeutet aus heutiger Sicht, dass ein Völkermord verübt wurde.
Trotz des Sieges, kommt aber keine gute Stimmung auf. Im Gegenteil. Das Gemurre und Gemecker über den beschwerlichen Weg mit knappen Ressourcen geht weiter.
Wieder gibt es durch Giftschlangen eine tödliche Strafe. Mose bittet wieder um Gnade, die Schlangen weichen jedoch nicht. Nur, wer auf eine an einem kreuzähnlichen Pfahl aufgehängte kupferne Schlange schaut, bleibt am Leben. Interessant, diesmal erkannte das Volk selbst seine Sünde.
Kämpfe auf einem langen Weg
Wenn man den Bericht mit den Ortsangaben in der neuen evangelistischen Übersetzung liest, dann hat sich das Volk unter Moses Führung durch das gesamte heutige Israel gekämpft und man wohnte auch dort. Mindestens kämpfte man um das Land herum. Aber die Landnahme an sich war es wohl noch nicht. Man kann aber bestimmt davon ausgehen, dass Israeliten an allen besetzten Orten zurückblieben.
Was kann ich mitnehmen?
In diesem Kapitel kommt das erste Mal der Gedanke einer individuellen Rettung durch Blick auf ein Kreuz mit der Schlange auf. Bisher wurde für das Volk als Ganzes gesühnt.
Den Segen Gottes gibt es nicht immer kampflos. Manchmal muss man etwas einsetzen und das Besiegte radikal ausmerzen.
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