Mittwoch, 13. April 2022

Versperrte Wege und Generationswechsel - 4. Mose 20

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In der Sackgasse

Die Stimmung ist mal wieder an einem neuen Tiefpunkt. Es geht nicht weiter, Miriam ist gestorben und es gibt kein Wasser. 
Im Prinzip kommt immer die gleiche Klage. Warum sind wir hier? In der Sklaverei ging es uns besser und Ihr, Mose und Aaron seid schuld!

Demut und Anmaßung

Die beiden liegen wieder vor dem Herrn und klagen ihm das Leid des Volkes. Und Gott hilft. Er lässt sein Volk nicht im Stich. Die Ausführenden haben aber ein Problem. Offiziell tun sie, was Gott gesagt hat. Sie gehen mit dem Stab zum Felsen. 
Dort sollten sie mit dem Felsen reden. Mose schlug aber dagegen, wie mit einem Zauberstab und behauptete, Aaron und er seien die Wasserspender. 
Diese Anmaßung war es, die verhinderte, dass Mose und Aaron das Volk ins gelobte Land führten durften. 
Aaron starb wohl recht bald nach diesem Ereignis. Seine Priesterwürde wurde aber geordnet an seinen Sohn Elasar übergeben. 

Kein Durchkommen

Mose versucht unterdessen mit dem Brudervolk der Edomiter (Die Nachkommen Esaus) über einen Durchzug durch edomitisches Gebiet zu verhandeln. Ohne Erfolg. Die Edomiter unterstreichen den Wunsch, dass Israel draußen bleibt, indem Militär entgegen gestellt wird.

Was kann ich mitnehmen?

Es gibt Sackgassen auch auf dem Weg mit Gott. Vorbilder sterben weg oder Gruppen brechen zusammen. Vielleicht geht sogar die Gemeinde bankrott. Geistliche Nahrung ist knapp und Gott ist nicht zu sehen. Scheinbar ist und war alles umsonst.
Gott stellt unter Umständen die Diagnose: "Euer Vertrauen ist verloren gegangen."

Das Volk erlebte einen Generationswechsel auf allen Führungsebenen. Mit den alten Protagonisten ging es nicht weiter voran.









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