Schulden mit Ablaufdatum
Freiheit ist ein hohes Gut. Gott legt sehr viel Wert darauf, dass seine Volk frei ist und frei bleibt.
Deswegen müssen Schulden, die länger als sechs Jahre bestehen erlassen werden.
Gott wird Verluste erstatten
Aus Gottes Sicht sollte es in seinem Heiligen Land niemanden geben, der in finanzieller Not ist. Aber er kennt die Menschen und weiß, dass es anders sein wird.
Deswegen sind die Reichen aufgefordert den Bedürftigen zu leihen. Auch dann, wenn das Geld dann ziemlich sicher futsch ist.
Gott sagt zu, dass er für den Verlust aufkommt. Er sagt nicht, dass dies in barer Münze geschieht. Aber wer möchte auf die Zusagen desunsichtbaren Gottes trauen?
Schuldknechtschaft
Ich stelle mir vor, dass es für Gott ganz besonders schlimm ist, wenn Angehörige seines erwählten Volkes wieder in Schuldknechtschaft geraten. Deswegen darf auch dieses Abhängigkeitsverhältnis das sechste Jahr nicht überdauern.
Neben der Freilassung ist auch eine Abfindung fällig, die dem Sklaven einen Neuanfang in Freiheit ermöglicht.
Freiwillige Knechtschaft
Es steht jedem frei, im Erlassjahr freiwillig bei seinem Gläubiger weiter zu dienen, wenn er gut behandelt wurde. Diese Abhängigkeit wird dann durch ein Ohrloch kenntlich gemacht.
Was kann ich mitnehmen?
Schuldenerlasskonzepte werden ja auch in unserer Zeit immer wieder diskutiert, denn es ist klar, dass Personen, aber auch Staaten ohne Schuldenerlass nie mehr auf die Beine kommen. Das kapitalistische Konzept kennt aber kein Vertrauen auf Gott und geistliche Erstattung. Deswegen wird es dazu nicht kommen. Das kommunistische Konzept der unterschiedslosen Gleichmacherei wird aber auch nicht funktionieren.
Es ist klar, dass wir die Komponente Gottvertrauen auch in unsere Finanzen einbeziehen sollen. Es ist ein echter, unverlierbarer Wert auch für das reale Leben.
Freiheit ist für Gott unbezahlbar und Grundlage für ein menschenwürdiges, gottgefälliges Leben.
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