Schaut, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern
Wieder eine große Versammlung. Mose lässt alle zusammenrufen, denn Gott wird das Volk jetzt offiziell als sein Volk annehmen und in den Bund, den er mit den Erzvätern geschlossen hat, einsetzen.
Noch einmal wird erzählt, dass es in den vierzig Jahren der Wüstenwanderung an nichts gefehlt hat. Noch nicht einmal die Kleidung ist verschlissen. Ein Teil des Volkes hat schon Heimat gefunden.
Glühende Eifersucht
Mose scheint die Zukunft Israels zu sehen. Zunächst wird beschrieben, was einem Einzelnen passiert, wenn er von Gott abfällt oder sein eigenes Herz zum Gott macht. Das Gott die nichtigen selbstgemachten Götter nicht ausstehen kann, haben wir im letzten Jahr oft genug gelesen.
Aber dann steigert sich die Schau zu einem ausgebrannten und unfruchtbaren Land. Durch das Feuer des Eifers Gottes verwüstet. So gründlich, dass nicht einmal Unkraut eine Chance hat. Mose ahnt voraus, dass all der Segen nicht dazu führte, dass das Volk Gott von Herzen liebt.
Die Vertreibung und gründliche Zerstreuung, ich würde fast sagen Zerstäubung, ist ja dann auch eingetreten. Der Text ist schwere Kost.
Was kann ich mitnehmen?
Ich habe ja schon ein Luther-Zitat vorangestellt. Glauben ist eine ernste Sache und mit Gott leben eine bewusste Entscheidung. So wichtig, wie die Wahl des Ehepartners. (Oder sogar noch wichtiger)
Der Zorn Gottes hinterlässt verbrannte Erde.
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